Mittwoch, 29. Oktober 2014

Umzug von der Sommerkoppel zur Hauskoppel

Donnerstag, dem 9. Oktober sind wir nachmittags  aus unserem Urlaub wieder in Aukrug angekommen. Am späten Nachmittag bin ich dann gleich raus zu den Pferden, um zu sehen, wie es ihnen geht. Alles war ok. Maninho hatte nichts verlernt. Ich konnte ihn am Halfter fassen, an den Strick nehmen und über die Koppel führen. Unser Plan war es, die Pferde am darauffolgenden Sonntag zu uns ans Haus zu holen. Viel Zeit hatte ich also nicht, um seine Halfterführigkeit weiter zu festigen. Die Sommerkoppel befindet sich am anderen Ende der Straße, an der unser Hof liegt. Maninho ist in seinem Leben noch nie an einer Straße entlang geführt worden. Für mich war es daher das Vernüftigste, alle vier Pferde gleichzeitig zu holen, um Maniho Sicherheit im Herdenverband zu geben.
Am Sonntag  bin ich dann mit Gerhard, unserem Sohn Klaus und Manuela los. Klaus übernahm die Konikstute Sofka und ging mit ihr , da sie die langsamste ist, vorweg, dann folgte Gerhard mit seiner Nora, dann ich mit Maninho und dem Abschluss machte Manuela mit dem alten Rocky.


Wir entschieden, die Pferde auf dem Gehsteig zu führen. Der Gedanke war zwar nicht verkehrt, aber die von vorn oder hinten kommenden Fahrzeuge sahen sich kaum veanlasst, ihr Tempo erheblich zu drosseln.
Maninho reagierte bei jedem Fahrzeug, einschließlich Fahrrad nervös und stürmte vor oder zur Seite. Ich hatte manchmal meine liebe Müh, ihn zu halten. Gott sei Dank drängte er nicht Richtung Straße, sondern in Richtung Vorgärten, die bei uns weitgehend nicht eingezäunt sind oder nach vorn auf Nora, die dies erstaunlich gelassen hinnahm. Als jedoch von hinten ein paar Motoradfahrer herankamen, die trotz unserer Aufforderung, anzuhalten oder zumindestens Schritttempo zu fahren, mit kaum gedrosseltem Tempo an uns vorbeifuhren, konnte ich ihn nicht mehr halten. Jetzt bewährte sich, dass wir mit allen Pferden, also seiner gesamten Herde, unterwegs waren, denn Maninho stürmte nicht davon. Ich konnte ihn recht schnell wieder einfangen. Das letzte Stück ging dann ohne weitere Zwischenfälle. Bei uns angekommen, stürmte er noch einmal los, als er das saftige Gras unseres Gartens sah. Wieder eingefangen gings dann endgültig auf den während des Sommer zugewachsenen Sandplatz, den die vier zunächst einmal abgrasen sollten.




Sonntag, 5. Oktober 2014

Im Urlaub

Gut anderthalb Wochen sind wir nun schon in Spanien. Heute habe ich eine Nachricht von Manuela, die während unseres Urlaubs auf die vier aufpasst, erhalten, die mich hoch erfreut. Schreibt sie doch:
"Der Kleine ist manchmal noch etwas ungestüm, aber ganz vorsichtig andererseits. Das Hengstsein hat er jetzt wohl vergessen. Er sieht toll aus und hat schöne schwingende Gänge."
Weiter schreibt sie:
"Heute hat er sich ein wenig am Halfter führen lassen mit einem locker eingefädeltem Strick, ganz süss."

Puh, bin ganz stolz auf meinen Kleinen.